Gesunde Smoothies: Wirkung und Tipps für die Zubereitung

gesunde SmoothiesIm Prinzip geht es bei Smoothies um eine noch vergleichsweise junge Form der rohköstlichen Ernährung, bei der wir Obst und Gemüse durch das Mixen in ein Getränk umwandeln und dadurch leichter zu uns nehmen können. Smoothies liefern auf sehr einfache Weise zahllose Vital- und Nährstoffe, die wichtig für unseren Körper und damit für unsere Gesundheit sind. Insbesondere grüne Smoothies rücken seit einiger Zeit immer stärker in den Fokus und sind mittlerweile zu einem regelrechten Trend geworden. Und das zu Recht!

Smoothies sind gesund

Grüne Smoothies helfen uns bei der Entgiftung des Körpers, geben damit Energie und führen zu einer verbesserten Fettverbrennung. Darüber hinaus regulieren sie den Säure-Basen-Haushalt und bringen unseren Körper in einen gesunden basischen Zustand. Dies wiederum verbessert unsere Abwehrkräfte gegen Krankheiten. Zusätzlich regulieren grüne Smoothies die Verdauung, welche durch den übermäßigen Konsum stark verarbeiteter Lebensmittel – die prinzipiell kaum Ballaststoffe enthalten – bei immer mehr Menschen nicht mehr richtig funktioniert. Eine optimal arbeitende Verdauung führt wiederum zu einer verbesserten Nährstoffaufnahme.

Im Laufe der Zeit verändern sich mit dem regelmäßigen Konsum von Smoothies auch die Geschmacksnerven. Dadurch kann zum Beispiel das Verlangen nach ungesunden Lebensmitteln wie raffinierter Zucker oder Kaffee zurückgehen. Im Gegenzug wird der Appetit auf gesündere vollwertige Nahrungsmittel gesteigert. Schließlich stellen grüne Smoothies eine hervorragende Möglichkeit dar, uns mit ausreichend Chlorophyll zu versorgen, einem für den menschlichen Körper äußerst wichtigen Nährstoff.

Chlorophyll und seine Wirkung

Chlorophyll: Farbpigment grüner BlätterBei Chlorophyll handelt es sich um das Farbpigment von grünen Blättern. Dabei ähnelt Chlorophyll sehr stark unserem Blutfarbstoff Hämoglobin. In ihrer chemischen Struktur unterscheiden sich Chlorophyll und Hämoglobin lediglich durch ein Molekül. Durch die Gemeinsamkeit mit Hämoglobin ist Chlorophyll für den menschlichen Körper sehr gut verwertbar und liefert damit einen wertvollen Beitrag für unsere Gesundheit.

Beispielsweise hilft Chlorophyll beim Aufbau von neuen Blutzellen, also der Blutproduktion, hilft bei der Entgiftung, hat antioxidative Eigenschaften und bekämpft damit die sogenannten freien Radikale. Im Ergebnis führt die Aufnahme von Chlorophyll zu mehr Energie, einem verlangsamten Alterungsprozess, der Stärkung unserer Abwehrkräfte und in der Folge zu einer insgesamt gesteigerten Gesundheit. Für Sportler ist Chlorophyll insbesondere wegen der beschleunigten Regeneration nach einer absolvierten Trainingseinheit von großer Bedeutung.

Chlorophyll wird auf einfachste und schnellste Form über das Blattgrün aufgenommen. Denn alle grünen Blätter wie beispielsweise Spinat, Grünkohl oder grüne Blattsalate liefern reichlich Chlorophyll. Wer es noch konzentrierter mag, greift zu heimischem Wildgrün wie zum Beispiel Brennnesseln, Giersch oder Sauerampfer. Über Smoothies gelangt das Chlorophyll durch das Mixen mit Obst auf leichtverdauliche Art und Weise in den Körper.

Tipps für die Smoothie-Zubereitung

Damit Smoothies unseren täglichen Nährstoffbedarf optimal decken, finden Sie an dieser Stelle einige Praxistipps, die sich bei der Smoothie-Zubereitung immer wieder bewährt haben.

1. Halten Sie Ihre Smoothies gerade am Anfang möglichst einfach. Zwei bis drei Zutaten sind bereits ausreichend, um den Körper ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen. Einfache Kombinationen sind zum Beispiel Bananen und Spinat oder Beeren und Salat.

2. Wer (noch) über keinen Hochleistungsmixer verfügt, sollte die verwendeten Zutaten gerade zu Beginn etwas länger mixen, um den Smoothie möglichst cremig zu bekommen. Neben einem verbesserten Geschmackserlebnis erleichtert ein gut gemixter Smoothie auch die Verdauung.

Wer regelmäßig Smoothies zubereitet, sollte sich unbedingt einen Hochleistungsmixer zulegen. Die Anschaffung eines solchen Gerätes ist gut investiertes Geld in die eigene Gesundheit.

3. Smoothies sollten als eigene Mahlzeit betrachtet und immer auf nüchternen Magen getrunken werden, da unsere Verdauung dadurch den besten Zugriff auf alle zugeführten Nährstoffe hat. Dies gibt dem Körper über viele Stunden Energie und führt zu einem allgemein gesteigerten Wohlbefinden.

4. Stärkehaltige Obst- und Gemüsesorten sowie stärkehaltige Getreidesorten (z.B. Haferflocken) führen bei manchen Menschen zu Verdauungsproblemen und sollten daher zu Beginn der Smoothie-Zubereitung nicht verwendet werden. Wer mag, kann die Zugabe stärkehaltiger Zutaten mit der Zeit steigern.

5. Bei grünen Smoothies ist das richtige Verhältnis von Obst und Gemüse nicht zuletzt Geschmackssache, als klassische Empfehlung gilt jedoch ein Anteil von jeweils 50%. Beginner können mit einem Obstanteil von vielleicht 70% starten, bis sich ihr Geschmackssinn an einen höheren Gemüseanteil gewöhnt hat.

6. Damit der Verzehr niemals langweilig wird, sollte bei der Zubereitung von Smoothies auf möglichst alle zur Verfügung stehenden Obst- und Gemüsesorten zurückgegriffen werden. Darüber hinaus führt die Verwendung der unterschiedlichsten Zutaten auch zu einer optimalen Versorgung mit sämtlichen Nährstoffen.

7. Smoothies sollten regelmäßig – am besten auf täglicher Basis – getrunken werden. Denn der regelmäßige Konsum führt nachweislich zu einer verbesserten Verdauung, hat einen positiven Einfluss auf den Stoffwechsel und schärft das Bewusstsein für eine insgesamt gesündere Ernährung oder Lebensweise.