Der Blog Einfache-Rezepte-kochen.de wurde als private Rezeptsammlung im Juni 2009 gestartet. Das erste Kochrezept war eine Lauch-Kartoffelsuppe nach Anleitung von Paul Bocuse. In den folgenden Jahren kamen rund 80 weitere Rezepte dazu.
Durch eine Ernährungsumstellung wurde der Blog Anfang 2015 zu neuem Leben erweckt. Seitdem sind die Rezeptideen ausschließlich vegetarischer und veganer Natur. Wer die Rezepte ohne Milch, Käse oder Sahne nachkochen möchte, findet hier die Alternativen.
Warum vegetarisch gesünder ist
Sicher haben Sie bereits von einer vegetarischen oder gar veganen Ernährung gehört. Beide Ernährungsformen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und gelten durchaus als gesundheitsfördernd.
Gerade in der heutigen Zeit besitzen wir Lebensmittel im Überfluss und essen mehr als unserem Körper gut tut. Doch nicht nur die Menge kann sich schädigend auf den menschlichen Körper auswirken, auch die falsche Lebensmittelauswahl, unserer sogenannten Mischkost, trägt einen Teil dazu bei.
Unterschieden wird prinzipiell zwischen einer vegetarischen oder einer veganen Ernährung. Vegetarier verzichten auf den Verzehr von Fleisch, Wurst, Fisch und allen Lebensmitteln, für welche ein Tier sein Leben lassen musste. Anhänger des Veganismus verzichten darüber hinaus auch auf den Verzehr von Milch, Milchprodukten oder Honig.
Unsere tägliche Ernährung wird allgemein als sogenannte Mischkost bezeichnet. Zwar liegen Empfehlungen für eine gesunde Ernährung vor, diese werden jedoch von den meisten Menschen ignoriert.
Täglich werden, entgegen der Empfehlungen, mehrmals tierische Lebenmittel verzehrt. Folglich kann es zu schweren gesundheitlichen Schäden kommen. Bestes Beispiel sind sogenannte Zivilisationserkrankungen wie Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck oder Gicht.
Bei einer vegetarischen beziehungsweise veganen Lebensmittelauswahl steht eine gesunde, ausgewogene Nährstoffaufnahme im Vordergrund. Durch den eingeschränkten oder gar völligen Verzicht tierischer Lebensmittel, wird die Fettaufnahme verringert. Fettpolster und Übergewicht haben nun keine Chance mehr.
Gleichzeitig wird die Cholesterinaufnahme gesenkt. Cholesterin steht im Verdacht, die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu begünstigen.
Daneben lockt uns die Lebensmittelindustrie mit vielen verschiedenen Produkten. Doch haben Sie schon einmal einen genaueren Blick auf die Inhaltsstoffe geworfen? Fertiggerichte und stark verarbeitete Lebensmittel besitzen viele, teils chemische, Zusatzstoffe oder werden bis zur Unkenntlichkeit konserviert.
Zusatz- und Konservierungsstoffe stehen im Verdacht, allergische Reaktionen beziehungsweise Nahrungsmittelunverträglichkeiten auszulösen.
Bei den alternativen Ernährungsformen wird viel Wert darauf gelegt, Lebensmittel aus regionalem Anbau oder Produkte von Tieren aus artgerechter Haltung, zu verzehren. „BIO“ oder das eigene Gemüsebeet im Garten stehen dabei hoch im Kurs.
Die Gründe für eine Ernährungsumstellung in Richtung alternativer Ernährungsformen liegen also offen auf der Hand. Doch diese sollte vorab gut übelegt und geplant werden!
Der Verzehr von Milch und Milchprodukten ist in der vegetarischen Ernährung möglich, kann aber auf Grund des teils hohen Fettgehalts und den vielen Verarbeitungsprozessen ebenfalls negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Umgehen Sie dieses Problem nicht, indem Sie fettarme Produkte auswählen. Hier kann es zu einer stark eiweißreichen Ernährung kommen, die dauerhaft zu Nierenschäden führen kann. Ziehen Sie also lieber eine vegan angelehnte Ernährung in Betracht.
Milch und Milchprodukte können einfach ersetzt werden. Soja- oder Hafermilchprodukte bilden hier gute Alternativen und liefern hochwertiges Eiweiß. Decken Sie Ihren Bedarf an Fett über pflanzliche Öle. Pflanzliches Fett und Eiweiß fördern die Gesundheit.
Neben dem Verzicht auf tierische Lebensmittel, sollten Sie eine abwechslungsreiche pflanzliche Kost auswählen, um eine Aufnahme aller wichtigen Nährstoffe zu garantieren. Unverarbeitete, vollwertige Lebensmittel stehen hier im Vordergrund.
Sie enthalten den vollen Gehalt aller wichtigen Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe. Beispiele sind Obst und Gemüse aus regionalem Bio-Anbau und Getreidevollkornprodukte.
Der Phantasie sind in der alternativen Ernährung keine Grenzen gesetzt. Eigener Obst- und Gemüseanbau oder Brot und Backwaren selber herstellen, bilden nur einige der zahlreichen Möglichkeiten.